Am nächsten Tag waren dann schon mehr Menschen zu sehen und begannen mit der obligatorischen Stadtbesichtigung. Die Altstadt ist von einer großen Mauer umgeben mit vielen Stadttoren und Türmen. Wer sich ein Andenken aus Amber (Bernstein) kaufen will ist hier genau richtig, die Amber-Souvenir-Shop Dichte in Tallinn ist extrem!
Was noch erwähnenswert ist ist dass die Tallinn'er Schreibschrift manchmal ziemlich unserer Sprache ähnelt, Beispiele:
Politsei, Vein, Brändi, Liköör, Kontrolör, Kviitung
und im Kadriorg Park stehen Schilder dass man sich vor den Eichhörnchen in Acht nehmen soll.
Am Abend nach dem Essen gabs dann wieder mal ein nettes Trinkspiel und wir fanden dann noch unseren Weg in die Stadt in ein paar Bars zum finalen Komplettabsturz.
Den 2. Tag verbrachten wir im Tallinner Zoo der uns von einer Estländerin empfohlen wurde *räusper*. Der Zoo war im Vergleich zu unseren Zoo's zuhause ziemlich heruntergekommen und schäbig, zumindest für die Tiere.
Die meisten Tiere standen auf Betonböden und hatten 3-4 Äste zum spielen. Die Gehege waren klein und bei den Luchsen, Bären, Tigern etc. schon ziemlich erbärmlich. Ein Polarbär lief ständig im Kreis und renkte den Kopf an jeder Ecke.
Am Abend gingen wir dann wieder kurz in die Stadt und das wars dann auch schon wieder. Am nächsten Tag nahmen wir die Fähre nach Helsinki wo gerade Vappu (1. Mai) gefeiert wurde. Der höchste Feiertag der Studenten in Finnland. An dem Tag laufen so ziemlich alle Finnen mit ihren weißen Studentenmützen umher, und zwar alle, auch die Omas die nur mehr mit Gehhilfe gehen können. Die Statuen in Parks bekommen auch so eine Mütze aufgesetzt und überall werden Luftballons verkauft.
Aber es war keine Zeit zum feiern und so fuhren wir bald mit dem Zug nach Jyväskylä zurück.
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